Sonderregelungen

Sonderregelungen

Wie aus den Faktorentabellen zu erkennen ist, sind Faktoren für fast alle Startklassen und Strecken vorhanden. Daher sind bezüglich der unterschiedlichen Schwimmstile und -strecken keine Sonderfälle vorgesehen.
Beim Streckentauchen ist durch den/die Lehrer/in zu überprüfen, ob Streckentauchen überhaupt für die vorliegende Behinderungsart möglich ist. Nach der Überprüfung gibt es folgende Sonderregelungen:

Sonderfall Sonderregelungen

Streckentauchen ist möglich, aber auf Grund der Behinderungen kann folgendes nicht erfolgen:

a) kein Abstoß von der Wand oder kein Brust-Beinschlag

b) kein Abstoß von der Wand und kein Brust-Beinschlag

Pauschal werden zu der erzielten Leistung folgende Werte addiert:

a) 2 Meter

b) 4 Meter

Streckentauchen ist nicht möglich 1. Möglichkeit
Es wird eine Ausgleichstrecke in einem zusätzlichen Schwimmstil absolviert.


2. Möglichkeit
Für das Streckentauchen wird der Mittelwert aus den beiden Punktwerten der beiden durchgeführten Disziplinen errechnet und fließt in die Gesamtwertung als dritter Punkt mit ein.

Eingruppierung von Schüler/innen mit Erkrankungen der inneren Organe Die Eingruppierung erfolgt auf Grund der Bewertung der individuellen Leistungsfähigkeit (z.B. im Vergleich zum Klassendurchschnitt).
Bei leichter Beeinträchtigung der individuellen Leistungsfähigkeit werden für alle Disziplinen die Faktoren der Startklasse A1 herangezogen.
Bei schwerer Beeinträchtigung werden für alle Disziplinen die Faktoren der Startklasse A5 angewendet.
Sollte auf Grund der Beeinträchtigung keine drei Disziplinen möglich sein, so ist eine der o.a. Sonderregelungen unter Berücksichtigung der hier beschriebenen Faktoren anzuwenden.

Diese Sonderregelungen werden angeboten, um jeder Behinderungsform die Teilnahme an den Bundesjugendspielen anzubieten. Dabei ist den Schülern/innen im Klassenverband deutlich zu machen, dass diese Regelungen auf Grund der Behinderung und der langjährigen Erfahrungen im Behindertensport notwendig sind. Im Sinne des Integrations- und des Fair-Play-Gedankens ist an die Schüler/innen zu appellieren, diese Regelungen zu akzeptieren.